Fotografie Erfahrungen Tipps
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Schon als Kind war ich eng mit der Fotografie verbunden, denn mein Vater war Modefotograf, damals in den 1970ern. Zu dieser Zeit war es etwas besonderes Fotograf zu sein und man verdiente als Profi auch sehr gut. Bei uns gingen ständig wunderschöne Models ein und aus, weibliche und männliche. Das war schon etwas besonderes für einen kleinen Jungen, der immer dabei sein wollte und sich als Träger von schweren Fotokisten (die Sinar P4 z.B. wiegt schon was) und Schalenschüttler in der Dunkelkammer nützlich machte.
Später dann durfte ich mit der Pentax ME Spiegelreflex Kamera (sogar mit Winder) selber Fotos machen. Um Filme brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, auch nicht um die Entwicklung. So versuchte ich es den Vorbildern in den Fotobüchern gleich zu tun und merkte bald, dass es einer sehr feiner Beobachtung bedarf, um ein gutes Foto zu machen. Wo steht die Sonne? Ist es bewölkt oder nicht? Wie fallen die Schatten? Ist heute weiches oder hartes Licht? All diese Feinheiten bekommt man natürlich mit, wenn man sich im Umfeld eines Profi Fotografen aufhält.
Heute fasziniert mich die Makrofotografie besonders, weil sie mir den Einblick in eine fremde Welt erlaubt. Da spielt dann auch eine gute Ausrüstung eine wesentliche Rolle. Es ist also eher eine technische Fotografie. Aber auch hier kann ich natürlich künstlerische Einflüsse dazu benutzen, um mit dem Foto etwas auszusagen, eine Idee durch Bildsprache zu vermitteln. Aber die moderne Digitaltechnik hilft schon sehr, ein hochwertiges Makrofoto hinzubekommen. Z.B. die Technik des "Focus Stacking", mit der man trotz großer Nähe eine enorme Schärfentiefe hinbekommt wäre vor 30 Jahren nicht möglich gewesen. Und Kameras wie die Lumix GX80 haben ja ein eingebautes Fotolabor und entwickeln ganze Bildserien zu einem perfekten Bild. Da muss ich mir schon manchmal verwundert die Augen reiben.
Hier eine Heuschrecke mit moderner "Focus Stacking" Technik aufgenommen (Lumix GX80).