3D Druck: werde ein Maker!

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Ein 3D Drucker kostet heutzutage nicht mehr viel. Ich habe meinen gebraucht vom Hersteller für unter 100 Euro gekauft. Und er funktioniert tadellos. Es ist ein "Anycubic Mega Zero 2.0". Ein einfach zu bedienender 3D Drucker, der sehr gut druckt. Wichtig: er hat ein beheizbares Druckbett.

Video Anleitung 3D Druck

Eine ausführliche Schritt für Schritt Anleitung, Tutorial. Angefangen mit Tinkercad, wo du dir selbst Gegenstände erstellen kannst. Dann weiter zum Slicer, wo die STL Datei in G-Code verwandelt wird. Der G-Code wird auf die Micro SD des 3D Druckers kopiert und dann gehts los mit dem 3D Druck!

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Neu kostet er unter 200 Euro und wird aus Deutschland verschickt. Aktuelles Angebot bei Amazon für Anycubic Mega Zero 2.0

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Mein Nachbar hat einen "Ender 3", der sehr ähnlich ist. Als angehender Mechatroniker kann er seine Konstruktionen schnell in die Tat umsetzen. So macht Experimentieren Spaß! Aktuelles Angebot bei Amazon für Ender 3

Mein erster 3D Drucker

Nach kurzer Recherche entschied ich mich für einen Anycubic Mega Zero 2.0 und bin sehr zufrieden. Er hat ein beheizbares Druckbett (wichtig!), damit das Druckmaterial gut haftet, ein gut ablesbares Display und ist einfach zu bedienen. Kosten: unter 200 Euro

anycubic mega zero 2.0

Wie geht 3D Druck?

  • Du brauchst einen 3D Drucker
  • Du brauchst eine 3D Datei von deinem Objekt. Meist mit der Endung "STL" oder "OBJ".
  • Du rufst dein Slicer Programm auf (Cura oder Prusa) und das macht aus der "STL" Datei einen sogenannten "G-Code" (Maschinen Code). Er enthält alle Anweisungen für deinen 3D Drucker.
  • Du kopierst die "G-Code" Datei auf die SD Karte deines 3D Druckers.
  • Der Dateiname erscheint im Display deines 3D Druckers. Nun kannst du ihn drucken.

Weitere Kosten

Das Filament Material (PLA, PETG) kostet ca. 20 - 25 Euro pro Kg. Für kleinere Teile braucht man nur 25 - 50 Gramm. Größere Teile können auch doppelt und dreimal so viel benötigen. Trotzdem bewegen wir uns da zwischen 50 Cent und 3 Euro.

Der Stromverbrauch liegt mit beheizbarem Druckbett bei ca. 150 Watt. Das sind bei einem Strompreis von 25 Cent/Stunde ca. 3,8 Cent pro Stunde. Die Druckdauer bewegt sich meist zwischen 2 und 6 Stunden. Komplexere Teile können aber auch 10 und mehr Stunden dauern. Trotzdem sind die Kosten nur gering. Der 3D Druck lohnt allerdings nicht bei jedem Kleinkram, den man billig kaufen könnte. 3D Druck ist insbesondere interessant für Prototypen und ganz besondere oder persönliche Objekte (Name, Schriftzug z.B.)

Druckmaterial

Ich verwende (wie die meisten) entweder PLA (BIO Kunststoff) oder das beständigere PETG (wie PET Flaschen). PLA ist temperaturbeständig bis 60°C, ist aber nicht UV beständig. Also eher etwas für Innenräume. PETG ist temperaturbeständig bis ca. 80°C und ist UV beständig. Außerdem ist es sehr zäh und widerstandsfähig. Bauteile des semiprofessionellen "Prusa" 3D Druckers werden deshalb aus PETG gefertigt. Prusa 3D Drucker ansehen

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Tipps für den 3D Druck

  • Benutze einen 3D Drucker mit beheizbarem Druckbett.
  • Mache das "Corner Leveln" (die vier Eckpunkte genau ausrichten) dreimal und gründlich.
  • Arbeite mit einem möglichst sauberen Druckbett
  • Heize das Druckbett und den Extruder mindestens 10 Minuten vor

Prusa Slicer (kostenlos, Windows, Mac, Linux)

Resin, Harz Drucker

Da ich früher im Modellbau viel Epoxydharze verarbeitet hatte und keine Lust mehr auf gefährliche Chemikalien habe, scheiden für mich Drucker, die mit Harz bzw. sogenanntem Resin arbeiten aus. Es ist eine ziemliche Sauerei aber die Druckergebnisse werden noch genauer und glatter... Ich sehe das Einsatzgebiet eher für Modelleisenbahner und Liebhaber von Fantasy Figuren oder lebensechten Skulpturen. Auch deshalb weil die Druckfläche wesentlich kleiner ist, als bei Filament Druckern.

Harz Drucker ansehen...

Falls du dir einmal einen sehr guten und preiswerten 3D Harz Drucker ansehen möchtest. Hier geht es zum sehr beliebten und guten Elegoo Mars.

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